Samstag, 14. November 2009

[Rezension] Nina Blazon: Totenbraut


Nina Blazon
Totenbraut
16,95 € (D)
ISBN 978-3-473-35304-0
Ravensburger Buchverlag
432 Seiten
Erschienen am 1. August 2009

Kurzbeschreibung:

1731, in den Wäldern Serbiens: Für eine Handvoll Gold wird das Mädchen Jasna von ihrem Vater an einen reichen Gutsbesitzer verkauft. Der rätselhafte Fremde nimmt das Mädchen mit auf seinen Hof an der Grenze zum Osmanischen Reich. Dort wird Jasna mit seinem Sohn Danilo verheiratet. Schnell stellt die junge Braut fest, dass ein schrecklicher Fluch auf der Familie lastet. Gibt es in Danilos Familie wirklich einen Vampir, wie im Dorf gemunkelt wird? Während sich die mysteriösen Vorkommnisse häufen, gerät Jasna in den Bann des faszinierenden Duschan. Aber auch er hat ein dunkles Geheimnis ...

Wahrheiten-Rezension:

Nina Blazon füht den Leser in die Geschichte Serbiens im 18. Jahrhundert und macht den Leser bekannt mit den damaligen Riten, Bräuchen aber auch Ängsten und Mythen. So ist die Geschichte der Jasna stets umwoben mit Legenden und Mythen von übernatürlichen Wesen und Geschehnissen. Sie ist sehr komplex und es ist nicht sehr einfach der Handlung der Geschichte und ihren Geschehnissen zu folgen. Handlungen sind ineinander verschachtelt und werden meines Erachtens nicht logisch miteinander verknüpft. Es fiel mir sehr schwer den Überblick und die Zusammenhänge zu verstehen. Da die Autorin Wiederholungen vermeidet und neue Personen ohne Erläuterung erscheinen. Auch konnte mich dieser Roman nicht in ihre Welt entführen und mich packen, so dass ich es mit einigen Unterbrechungen gelesen habe. Was allerdings ein Problem war, denn es ist kein Roman, den man mit Unterbrechung lesen kann, denn durch die Einsparung von Wiederholungen und verschiedenen Perspektiven, fällt der Wiedereinstieg schwer.

Dennoch muss man einen großen Lob an die Autorin aussprechen, die es vermochte historische Details in ihre Geschichte einzubauen. Nichtsdestotrotz finde ich hält das Buch nicht ihr Versprechen von einem schönen Vampirroman und auch das Cover verspricht etwas anderes, als das der Roman hergibt.

Fazit: Ein mit historischen und nicht immer realistischen Details vollbepackter Roman, der mit etwas weniger, viel mehr hätte sein können. Ich kann die Euphorie über diesen Roman nicht nachvollziehen. Von mir also keine Empfehlung.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hello,nice post thanks for sharing?. I just joined and I am going to catch up by reading for a while. I hope I can join in soon.